Musik zur Morgenandacht bis zum Schlaf am Hof der Fürstbischöfe zu Salzburg um 1600
mit Ana Zauner-Pagitsch Tripelharfe
Musik zur Morgenandacht, Musik für die Lebensfreude des Tages, bis zu den Träumen der Nacht. Mit Melodien für die Erzbischöfe von Salzburg entfaltet die Phantasie der barocken Harfe ihren Zauber, der uns auch heute noch in seinen Bann zu ziehen vermag. Ein Dialog mit der Musik auf eine Zeitreise in eine ferne und dennoch so vertraute Welt.
„Musik weckte den Fürsten, Musik begleitete ihn zur Tafel, Musik scholl auf seinen Jagden, Musik beflügelte seine Andacht in der Kirche, Musik wiegte ihn in balsamischen Schlummer“. Auch die Tanzmusik besaß einen sehr hohen Stellenwert. Zur Hofkapelle gehörten im Jahr 1612, 24 Hofmusiker und 8 Kapellknaben, 10 Trompeter und ein Pauker, 20 Chorvikare, 8 Choralisten und 8 Chorknaben. Dazu kamen ein Hoforgelmacher und ein Hoflautenmacher. Mit Harfenisten Aloisio Ferrari, als Mitglied in der Salzburger Hofkapelle, ist ist die Rolle Harfe historisch belegt.