Clárseach Metall besaitete Harfen

Clárseach Metall besaitete Harfen

In den Ländern Irland und Schottland wird mit Clárseach oder Gaelic harp eine mit Bronze bespannte Harfe ohne Haken bezeichnet. Die“Gaelic harp“ hat eine lange und reiche Geschichte. Sie wurde in Irland, den schottischen Highlands und Insel über 1000 Jahre, bis ins späte 19. Jahrhundert gespielt. Mit der Bronze bespannten Harfe verschten die Einwohner die alte Tradition am Leben zu erhalten. Meistens wurden sie mit Fingernägeln gezupft, jedoch auch ohne Fingernägel.

Die irischen Harfner waren nicht untergeordnete Begleiter sondern Virtuosen, außerordentlich gepriesen mit schneller Geläufigkeit und komplizierten Modulationen. Metallbesaitete Harfen gibt es heute nur noch als historische Instrumente bzw. Nachbauten derselben.

Eine äußerst seltene Harfe ist dei chromatische Clárseach: Vermutlich über den Umweg der Italienischen Harfe nach Wales verbreitet sich in Irland eine Trippelharfe mit Metallsaiten mit nur 7 getrippelten Harfen (Cloyne harp Nationalmuseum Dublin Außenstelle Collins Baraks) Erwähneswert ist hier das Saitenmaterial, im Diskant Bronze im Bass Silber oder Gold. (Durch Walzen wird das Metall verdichtet und erhählt zusätzliche Zugspannung).

Ihr warmer und diatonischer Klang kam aus der Mode, ihr Platz ist noch immer als Nationalisnstrument von Schottland und Irland und ihr Name Cruit und Clárseach wurde von den neuen Darmsaiten Hakenharfen übernommen. Traditionell eingestellte Schotten und Iren können dieser Erweiterung der Definition nichts abgewinnen und bezeichnen Hakenharfen einfach als small Harp. Die Saitenspannung dieser Instrumente entspricht teilweise der Konzertharfe (Pilgram Harps) oder etwas geringerer Spannung. Die Spieltechnik unterscheidet sich nur marginal von der der Konzertharfen.